Eikon hat seit seiner Gründung im Jahr 2019 insgesamt 1,1 Milliarden US-Dollar gesammelt. Das US-amerikanische Biotech-Unternehmen Eikon Therapeutics hat 350,7 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln erhalten, um seine Krebsmedikamente weiterzuentwickeln.
Das Hauptprodukt von Eikon, EIK1001, ist ein Medikament, das in einer Phase-III-Studie zur Behandlung von fortgeschrittenem Melanom getestet wird. Dabei wird die Kombination von EIK1001 und dem bekannten Krebsmedikament Keytruda (Pembrolizumab) mit der alleinigen Verwendung von Keytruda verglichen. Eine weitere Phase-II-Studie läuft bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) und soll 2026 abgeschlossen werden.
Eikon erwarb die globalen Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von EIK1001 im Jahr 2023. In früheren Studien zeigte EIK1001 vielversprechende Ergebnisse sowohl allein als auch in Kombination mit anderen Behandlungen bei verschiedenen Tumorarten.
Diese Finanzierungsrunde gehört zu den größten für ein Biotech-Unternehmen in diesem Jahr. Das einzige Unternehmen, das Eikon übertraf, ist Verdiva Bio, das im Januar 2025 410 Millionen US-Dollar sammelte.
Eikon wurde 2019 gegründet und erhielt zuvor 106 Millionen US-Dollar in einer Finanzierungsrunde 2023. Das Unternehmen wurde von dem Nobelpreisträger Eric Betzig mitbegründet und nutzt hochauflösende Mikroskopie und künstliche Intelligenz, um Proteinbewegungen in lebenden Zellen zu verfolgen.
Eikon entwickelt außerdem zwei weitere Wirkstoffe in Phase-I-Studien: EIK1003, ein selektiver PARP1-Inhibitor für Brust-, Eierstock-, Prostata- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, und EIK1004, ein Medikament für Hirntumore. Eine Phase-I-Studie soll 2025 beginnen.
In der frühen Entwicklungsphase hat Eikon zwei Androgenrezeptor-Antagonisten und einen WRN-Inhibitor namens EIK1005, der bei bestimmten genetischen Krebsarten getestet wird.
An der Finanzierungsrunde beteiligten sich unter anderem Lux Capital, Alexandria Venture Investments und Soros Capital.