Plendil ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) eingesetzt wird. Es gehört zur Klasse der Calciumkanalblocker und wirkt, indem es die Blutgefäße entspannt und den Blutfluss verbessert. Dieses Arzneimittel enthält den Wirkstoff Felodipin und ist in Form von Tabletten erhältlich, die oral eingenommen werden.
Warnung: Einschränkungen bei der Anwendung
Es gibt bestimmte Einschränkungen bei der Einnahme von Plendil. Diese schließen Folgendes ein:
- Nicht für Personen geeignet, die allergisch auf Felodipin oder andere Calciumkanalblocker reagieren
- Nicht empfohlen für Personen mit schwerer Lebererkrankung
- Bei Schwangeren sollte die Anwendung von Plendil nur unter strenger ärztlicher Aufsicht erfolgen
- Stillende Frauen sollten Plendil nicht einnehmen, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergehen kann
Unerwünschte Wirkungen
Die Anwendung von Plendil kann zu bestimmten Nebenwirkungen führen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Bauchschmerzen
- Übelkeit oder Erbrechen
Bei schweren Nebenwirkungen wie anhaltender Brustschmerzen, Schwellungen der Hände oder Füße, unregelmäßigem Herzschlag oder Ohnmacht sollten Sie sofort ärztliche Hilfe suchen.
Gebrauchsinformationen
Es ist wichtig, Plendil gemäß den Anweisungen Ihres Arztes einzunehmen. Die übliche Dosierung beträgt eine Tablette pro Tag, vorzugsweise zur gleichen Zeit. Die Tabletten sollten ganz geschluckt und nicht zerkaut oder zerkleinert werden. Wenn Sie eine Dosis verpassen, nehmen Sie sie ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn es jedoch fast Zeit für die nächste reguläre Dosis ist, überspringen Sie die vergessene Dosis und fahren Sie mit dem regulären Einnahmeschema fort.
Im Fall einer Überdosierung von Plendil können Symptome wie übermäßiger Blutdruckabfall, verlangsamter Herzschlag und Bewusstlosigkeit auftreten. In diesem Fall sollten Sie sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Wie andere Medikamente Plendil beeinflussen
Es ist wichtig, Ihren Arzt über alle anderen Medikamente zu informieren, die Sie einnehmen, da sie die Wirkung von Plendil beeinflussen können. Bestimmte Medikamente wie Azole (z.B. Ketoconazol), HIV-Medikamente, Antibiotika und Grapefruitsaft können die Konzentration von Plendil im Körper erhöhen. Auf der anderen Seite können Barbiturate, Rifampicin und Johanniskraut die Wirksamkeit von Plendil verringern.
Fragen und Antworten zu Plendil
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Frage: Kann ich Plendil während der Schwangerschaft einnehmen?
Antwort: Die Anwendung von Plendil sollte während der Schwangerschaft nur unter strenger ärztlicher Aufsicht erfolgen. -
Frage: Kann ich Plendil mit Grapefruitsaft einnehmen?
Antwort: Es wird nicht empfohlen, Plendil mit Grapefruitsaft einzunehmen, da dies die Konzentration des Medikaments im Körper erhöhen kann. -
Frage: Kann ich Plendil mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten einnehmen?
Antwort: Die gleichzeitige Anwendung von Plendil mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten kann zu einem übermäßigen Blutdruckabfall führen. Konsultieren Sie daher unbedingt Ihren Arzt. -
Frage: Kann ich die Plendil-Tabletten zerkauen oder zerkleinern, um sie einzunehmen?
Antwort: Nein, die Plendil-Tabletten sollten ganz geschluckt und nicht zerkaut oder zerkleinert werden. -
Frage: Kann ich Plendil abends vor dem Schlafengehen einnehmen?
Antwort: Es wird empfohlen, Plendil zur gleichen Zeit jeden Tag einzunehmen. Wenn Ihr Arzt keine spezifischen Anweisungen gegeben hat, können Sie es zu jeder Tageszeit einnehmen, solange Sie es regelmäßig zur gleichen Zeit einnehmen.
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